Lorina Vallaster © Igor Ripak
"Lorina Vallaster, geboren 1994 in Österreich, ist Blockflötistin. Im Alter von sechs Jahren begann sie Blockflöte zu spielen. Es folgten die Instrumente Klavier, Violoncello, Viola da Gamba, Gesang und Oboe, mit denen sie in Ensembles, Orchestern und Chören musizierte. Nach Studien bei Thomas List und Thomas Höniger (Wiener Oboe) an der MUK Privatuniversität Wien ist sie nun Teil der Klasse von Carsten Eckert an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Gesangsunterricht bei Ingrid Bendl und Meisterkurse bei Michael Schneider, Dan Laurin, Maurice Steger, Dorothee Oberlinger und Erik Bosgraaf vervollständigen ihre Ausbildung. Mit dem Stück Kokolores für Vokalensemble gewann sie 2013 den Ersten Preis beim Kompositionswettbewerb Jugend komponiert. Von 2014-2018 war sie gemeinsam mit dem Ensemble Sferraina Stipendiatin des Yehudi Menuhin – Live Music Now Programms Wien. Im Frühjahr 2015 trat sie solistisch als Blockflötistin in der Reihe Musica Juventutis im Wiener Konzerthaus auf. Es folgte ein Portrait in der Ö1-Talentebörse. Orchestererfahrung (Oboe) gewann sie unter anderem im Niederösterreichischen Jugendsinfonieorchester unter Martin Braun und als Substitutin im Tonkünstler-Orchester Niederösterreich unter Jun Märkl an Stätten wie dem Wiener Musikverein, Wiener Konzerthaus, Festspielhaus St. Pölten und Grafenegg. Beim Fidelio-Wettbewerb Wien wurde sie dreimal mit einem Stipendium der Tsuzuki- Stiftung in der Kategorie Kreation ausgezeichnet. Mit ihrem Ensemble VIVID Consort wird sie vom Förderprogramm NASOM - New Austrian sound of Music unterstützt. Das Trio trat 2018 in der Reihe Musica Juventutis im Konzerthaus Wien auf, ist auf der CD Fraufeld Vol.1 vertreten und veröffentlichte 2018 seine Debüt-CD Bitter fruit, die auf den Radiosendern Ö1 und radio klassik Stephansdom vorgestellt wurde. Konzerte und Musikvermittlungsprogramme brachten das Ensemble in den Wiener Musikverein, Konzerthaus Wien sowie nach Deutschland, Polen, Japan, Spanien, Italien und Taiwan und zukünftig auch nach Tschechien, Iran, Türkei und Montenegro. Die Zusammenarbeit mit bildenden KünstlerInnen wie Rosa Michor, TänzerInnen wie Vito Vidovic-Bintchende und Zoe-Afan Strasser und KomponistInnen wie Adrián Artacho, Hannes Löschel, Florijan Lörnitzo, Julian Gamisch, Gerd Kühr, Thomas Simaku, Simon Öggl, Julian Siffert, Robert Pockfuß, Volkmar Klien und Alejandro del Valle-Latanzio bereichern ihr Schaffen."
Lorina Vallaster (2022), abgerufen am 22.4.2022 [https://www.lorinavallaster.com/about]
- Auszeichnungen
2013 Jugend komponiert - ÖKB – Österreichischer Komponistenbund: 1. Preis (Kokolores für Vokalensemble)
2014–2018 Yehudi Menuhin – Live Music Now Programm, Wien: Stipendium (mit Ensemble Sferraina)
2015 Fidelio-Wettbewerb - MUK – Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien: Stipendium der Tsuzuki-Stiftung i.d. Kategorie Kreation
2016 Fidelio-Wettbewerb - MUK – Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien: Stipendium der Tsuzuki-Stiftung i.d. Kategorie Kreation (mit Baubo Collective)
2017 Fidelio-Wettbewerb - MUK – Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien: Stipendium der Tsuzuki-Stiftung i.d. Kategorie Kreation (mit Baubo Collective)
2017 Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres der Republik Österreich: Förderprogramm "The New Austrian Sound of Music 2018–2019" (mit Vivid Consort)
2022 Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten: Förderprogramm "The New Austrian Sound of Music 2023–2024" (mit Baubo Collective)- Ausbildung
Musikuntericht: Blockflöte, Klavier, Violoncello, Viola da Gamba, Gesang und Oboe
20??–20?? MUK – Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien: Blockflöte, Wiener Oboe (Thomas List, Thomas Höniger)
2016–20?? Universität für Musik und darstellende Kunst Wien: Blockflöte (Carsten Eckert)
Privatunterricht: Gesang (Ingrid Bendl)Meisterkurse bei Michael Schneider, Dan Laurin, Maurice Steger, Dorothee Oberlinger und Erik Bosgraaf
- Tätigkeiten
Mitglied in den Ensembles/Orchestern
2016–heute Baubo Collective: Blockflötistin (gemeinsam mit Anna Maria Niemiec (vc))
2016–heute Vivid Consort: Blockflötistin (gemeinsam mit Sheng-Fang Chiu (fl), Christine Gnigler (fl, voc))
2017 Fraufeld Fieldwork: Blockflötistin (gemeinsam mit Sara Zlanabitnig, Margarethe Herbert, Milly Groz, Susanna Gartmayer, Agnes Hvizdalek, Julia Schreitl, Judith Reiter, Astrid Wiesinger, Beate Wiesinger, Maiken Beer, Caitlin Smith, Verena Zeiner, Maria Frodl, Lisa Hofmaninger, Judith Schwarz, Ingrid Schmoliner, Christine Gnigler, Sheng-Fang Chiu, Sophia Goidinger-Koch, Judith Ferstl))Orchestererfahrung (Oboe) u.a. mit: Niederösterreichisches Jugendsinfonieorchester, Tonkünstler-Orchester Niederösterreich
Zusammenarbeit u.a. mit: Rosa Michor, Vito Vidovic-Bintchende, Zoe-Afan Strasser, Adrián Artacho, Hannes Löschel, Florijan Lörnitzo, Julian Gamisch, Gerd Kühr, Thomas Simaku, Simon Öggl, Julian Siffert, Robert Pockfuß, Volkmar Klien und Alejandro del Valle-Latanzio- Pressestimmen (Auswahl)
16. Oktober 2017
über: FRAUFELD - Vol. 1 (Freifeld Tonträger, 2018)
"Eine Veröffentlichung, die das Schaffen innovativ denkender österreichischer Künstlerinnen auf musikalisch aufregende Weise dokumentiert – genau so eine stellt die CD "Vol. 1" (Freifeld Tonträger) des von der Musikerin VERENA ZEINER initiierten Projekts FRAUFELD dar. Die sich in diesem Projekt versammelnden Künstlerinnen [...] haben eines gemein: Sie teilen allesamt ihre ganz eigenen musikalischen Vorstellungen. Und diese sind in der Regel fast ausschließlich in den avantgardistischen und grenzüberschreitenden Bereichen angesiedelt. Eine musikalische Verortung, die auch auf der gemeinsamen CD vollends zum Ausdruck kommt. Grob umschrieben, lässt sich das von dem Kollektiv zu Gehör Gebrachte irgendwo im weiten Feld zwischen Jazz, freier Improvisation, Neuer Musik, Klang- und Vokalkunst einordnen, wobei auch dieser Kategorisierungsversuch viel zu kurz gegriffen ist. Die an Fraufeld beteiligten Musikerinnen verwirklichen alle einen anderen musikalischen Ansatz, eine andere Form von Musik. Der Bogen der insgesamt Stücke spannt sich von der vollkommenen Reduktion bis hin zum innovativen Experiment, von zarten und leisen Tönen über beschwingte Melodien bis hin zum fast schon Noisigen. Jeder einzelne Beitrag folgt seiner eigenen Erzählung, seinem eigenen Stil und findet immer irgendwo anders sein musikalisches Ziel. Und genau dieser Aspekt, diese Unvorhersehbarkeit macht diese Veröffentlichung auch so besonders und interessant."
mica-Musikmagazin: FRAUFELD – "Vol.1" (Michael Ternai, 2017)24. Dezember 2018
über: bitter fruit - Vivid Consort (Freifeld Tontraeger, 2018)
"Traurig-schön und hinreißend intim begeben sich die drei Musikerinnen auf die Spuren der Romantisierenden, der Träumenden, der Eifernden und der Fantasierenden."
ORF1 - Ö1: Bittersüße Liebe, abgerufen am 30.7.2021 (Eva Teimel), abgerufen am 30.7.2021 [https://oe1.orf.at/programm/20181224/538722/Bittersuesse-Liebe]- Diskografie (Auswahl)
2018 bitter fruit - Vivid Consort (Freifeld Tontraeger)
2017 Fraufeld Vol. 1 (Freifeld Tontraeger)- Literatur
2022 2022 Auslandskultur: Jury nominiert 25 neue Acts für das Nachwuchsprogramm "The New Austrian Sound of Music (NASOM)" 2023/2024. In: mica-Musikmagazin.
- Quellen/Links
Webseite: Lorina Vallaster
Österreichischer Rundfunk (ORF) – Ö1: Talentebörse Lorina Vallaster, Blockflöte
Webseite: Vivid Consort
Facebook: Vivid Consort
YouTube: Vivid Consort
Soundcloud: Vivid Consort
Webseite: Baubo Collective
Facebook: Baubo Collective
Soundcloud: Baubo Collective
Webseite: Fraufeld
Facebook: Fraufeld
Empfohlene Zitierweise
mica (Aktualisierungsdatum: 17. 7. 2024): Biografie Lorina Vallaster. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/204923 (Abrufdatum: 22. 12. 2024).